Photographien
4. September - 12. Oktober 2002
Eröffnung: Di, 3. September 2002, 18-21 Uhr
Friedrich Seidenstücker, dessen Name untrennbar mit dem Berlins verbunden ist, gilt heute als großer Photograph und Chronist des Berliner Alltagslebens der Zwischen- und Nachkriegszeit.
1882 in Unna/-Westfalen geboren, studierte er zunächst in Berlin Maschinenbau und Bildhauerei, um letztendlich seine frühe Leidenschaft, die Photographie, zum Beruf zu machen. In den zwanziger bis fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden zahlreiche Photographien: vor allem Tieraufnahmen aus dem Berliner Zoo sowie Bilder des Großstadtalltags, einschließlich des zerstörten Berlins nach 1945 und Aktaufnahmen. Seine Bilder erschienen u.a. in den Berliner Zeitschriften Berliner ‚Illustrirte Zeitung‘, ‚UHU‘, ‚Der Querschnitt‘, ‚Die Neue Linie‘, ‚Die Dame‘ oder ‚Die Woche‘. Friedrich Seidenstücker starb 1966 in Berlin.